Grundschule
(Gibon Yeonseup)
Üben einzelner Bewegungen und Techniken durch
mehrfaches Wiederholen.
Formenlauf
(Hyong)
Festgelegte Techniken werden in vorgegebener Reihenfolge durchgeführt. Schattenkampf gegen imaginäre Gegner.
Einschrittkampf
(Ilbo Daeryon)
Übungskampf mit festgelegter Technikenreihenfolge gegen einen oder mehrere Gegner. Neben dem Einschrittkampf gibt es auch den Zwei- und Dreischrittkampf (Ibo- bzw. Sambo-Daeryon).
Bruchtest
(Gyekpa)
Zerstören von Holzbrettern, Ziegeln oder sonstigen Materialien mittels Taekwon-Do-Techniken.
Freikampf
(Daeryon)
Freier Übungskampf gegen einen Gegner ohne Körperkontakt.
Selbstverteidigung
(Hosinsul)
Selbstverteidigung gegen einen oder mehrere unbewaffnete oder bewaffnete Gegner.
Gymnastik
(Dosu Dallyon)
Beginn einer jeden Trainigseinheit. Durch Erwärmung und Dehnübungen werden Verletzungen vermieden.
Theorie
(Ilon)
Taekwon-Do nach Kwon, Jae-Hwa ist keine gewöhnliche Sportart. Besonderes Augenmerk liegt auf der Lehre, dem Weg (Do).

Freikampf

Der Freikampf findet auf einem abgegrenzten Feld statt und wird von 4 Punktrichtern bewertet und einem Kampfrichter geleitet. Der Wettkampf dauert i.d.R. 2 Minuten. Bei Punktgleichstand wird nach einer kurzen Pause für 1 Minute weiter gekämpft. Besteht dann immer noch Punktgleichstand kann entweder solange weiter gekämpft werden, bis einer einen Punkt erzielt oder die Wertungsrichter entscheiden durch Stimmenmehrheit. Im traditionellen Taekwon-Do stehen die korrekte und ästhetische Ausführung der Techniken im Vordergrund. Der Partner darf nicht getroffen werden. Die Techniken sind ausschließlich zum Kopf (Gesichtsbereich) auszuführen, wobei der Partner nicht getroffen werden darf. Fauststöße und Handkanten zum Kopf/Hals sind nicht gestattet. Für einen von hinten ausgeholten Fauststoß zum Bauch gibt es einen Punkt. Für eine Fußtechnik (Kopf ohne Kontakt) gibt es 2 Punkte, wird diese Technik im Sprung ausgeführt, gibt es 3 Punkte. Für Kontakt und/oder unsportliches Verhalten kann es eine Verwarnung oder einen Punktabzug geben. Bei besonders schweren Verstößen, wiederholtem Kontakt und/oder unsportlichen Verhalten kann der Kampfrichter den Taekwondoin auch disqualifizieren. Bei Kontakt wird der Kampf sofort unterbrochen, der Taekwondoin, welcher traf, hat sich umzudrehen und abzuknien.

Gewonnen hat, wer zuerst 6 Punkte Unterschied erzielt oder nach Ablauf der Zeit mehr Punkte hat. Bei Punktgleichstand gibt es Verlängerung oder es erfolgt Wertungsrichter-Entscheid.

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